Schlaf, Kindchen, schlaf.

Drei Fragen rund um den „gesunden Babyschlaf“ an Marianne Bunselmeyer, die Erfinderin und Gründerin von koalu®.

Marianne, wie viel Schlaf braucht ein Neugeborenes?

Ein Neugeborenes schläft durchschnittlich bis zu 16 - 20 Stunden am Tag. Schläft das Baby deutlich weniger, ist es überwiegend unruhig, kommt es nicht zur Ruhe oder lässt es sich nicht ablegen, sollte osteopathisch einmal nach der Ursache geschaut werden. Auf jeden Fall aber möchte das Baby genau so wie wir gemütlich liegen: Mal bei Mama oder Papa auf dem Bauch, mal auf der Seite und vielleicht auch ab und zu mal in Rückenlage.

Namensgeber des koalu ist übrigens der Kola-Bär, der ca. 20 Stunden am Tag schläft. Fügt man nun noch das Schlaflied „Lalelu“ hinzu, kommt man schnell auf koalu. ;-)

Welchen Schlafrhythmus empfiehlst du für Säuglinge?

Wie wir (Eltern) alle wissen, gibt anfangs das Baby den Schlafrhythmus vor. Bereits in der Schwangerschaft spüren wir werdenden Mütter anhand der Aktivität des Babys im Bauch, dass ein Baby meist abends und zur Nacht aktiver ist als tagsüber. Dies spiegelt sich meistens mit der Tag-/Nachtaktivität des Neugeborenen: Tagsüber, v.a. vormittags schläft das Baby gerne und lange, zum späten Nachmittag und Abend wird es zunehmend aktiver und unruhiger.

Ist es aber endlich zur Ruhe gekommen, schlafen gesunde Frischgeborene gerne bis zu vier bis sechs Stunden. Warum? Weil es unserem Biorhythmus entspricht.

Ein gesunder, erholsamer Schlaf geht einher mit natürlichen Pausen für das Verdauungssystem. Und nicht jeder Pieps, den das Baby von sich gibt bedeutet: Hunger!! Interpretiere den „Pieps“ doch einfach mal mit einem „Kann ich mal anders liegen?“

Meistens schläft das Baby dann seelenruhig weiter. Und sollte doch Hunger der Grund gewesen sein, weswegen es dich geweckt hat, wir es sich sicherlich bemerkbar machen …😉

Ich kenne natürlich die Empfehlungen, dass Babys regelmäßig gefüttert und dafür auch geweckt werden sollen, was sicherlich in dem einen oder anderen Fall auch sinnvoll ist, aber wir sind als Schwangere ja auch nicht regelmäßig nachts aufgestanden um etwas zu essen, damit das Baby versorgt ist.

Und die Nabelschnur portioniert auch nicht vor für die kommende Nacht. :-) Es gibt in der Schwangerschaft also ganz natürliche Versorgungsschwankungen über die Nabelschnur. Die Betonung liegt aus meiner Sicht auf „Rhythmus“. Unser Nervensystem, wie auch das Verdaungssystem braucht seine regelmäßigen Pausenzeiten, indem es nachts einfach mal zur Ruhe kommt. Und wer möchte das nicht? Lange, erholsam und bequem schlafen. 😴

Wenn ein Baby nachts nicht durchschläft, woran kann das liegen?

Das kann ich nicht mit einem Satz beantworten. Darüber könnte ich ein Buch schreiben. Aber um trotzdem kurz die häufigsten Gründe zu nennen: Möglicherweise findet das Kind keine bequeme(n) Schlafposition(en), um entspannt liegen zu können. Als Osteopathin checke ich natürlich auch immer geburtsbedingte Verspannungen oder Blockierungen. Bei uns Menschen sieht die Natur eher vor, dass wir so klein wie möglich und so weit entwickelt wie nötig sind, bis wir das Licht der Welt erblicken und wir unseren natürlichen Biorhythmus erst noch finden/lernen müssen. Arbeitet das Verdauungssystem durch ständige Nahrungsaufnahme aber stetig auf Hochtouren, sind Bauchschmerzen, Blähungen und Verdauungsschwierigkeiten kein Wunder. Bitte denkt auch immer daran, das Baby regelmäßig in eine gerundete Abhalteposition zu bringen, damit der Darminhalt sich auch entsprechend lösen kann. Wir setzen uns ja schließlich auch auf die Toilette und machen uns rund für die Abfuhr…😉

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