Das sprach sich natürlich in der Familie rum und meine Tante, die damals eine babyfreundliche Apotheke besaß, rief mich an, um mir ihre neuen Lagerungskissen anzubieten. Zunächst war ich skeptisch und lehnte dankend ab, da ich als Osteopathin der Meinung war, keine Lagerungskissen zu benötigen. Meiner Meinung nach wusste ich doch nun wirklich alles, was mit Babyschlaf zu tun hatte. Es dauerte noch zwei Nächte, da rief ich meine Tante zurück und fragte sie reuevoll, ob ich die Kissen nicht doch einmal ausprobieren könnte.
Nun ja die beiden Kinder haben in der darauf folgenden Nacht tatsächlich sieben und acht Stunden geschlafen.
Da sie trotz Lagerungskissen immer noch Moro-Reflexe in der Nacht zeigten, puckte ich sie zusätzlich.
Es stellte sich nur sehr schnell ein gravierendes Problem ein: Beide Kinder entwickelten in kürzester Zeit flache Hinterköpfe. Somit fing ich an, die Positionen der Kinder zu variieren, experimentierte also des Nachts mit unterschiedlichen Lagerungsmöglichkeiten für die Kinder.
Immer im Fokus natürlich die sichere Lagerung unter freier Atemfähigkeit.
In der Praxis fing ich an, entsprechende Lagerungskissen zu empfehlen, allerdings immer mit dem Hinweis, sie anders zu nutzen, als es in der Gebrauchsanweisung geschrieben war. Dies sorgte wiederum für Unsicherheit bei den Eltern.
Mein Wunsch nach einer besseren, durchdachteren Lösung wurde immer größer, deswegen habe ich koalu entwickelt, ein Starter-Bett für Babys ab dem ersten Lebenstag, anwendbar für die ersten sechs Monate im Leben mit einem Neugeborenen. Von den ganz einfachen Anfängen bis zum fertigen Produkt. Das ist schon eine spannende Reise und ich bin sehr glücklich, dass ich miterleben darf, wie Babys und Eltern dank koalu zu langen, entspannten, erholsamen Nächten gelangen.